7 Jahre Teenager-Wahnsinn: Papas Blick

Sieben Jahre. Sieben Jahre voller Höhen und Tiefen, voller Lachen und Tränen, voller Stolz und Verzweiflung. Sieben Jahre Teenager-Wahnsinn – aus Papas Sicht. Wenn ich zurückblicke, auf die vergangenen sieben Jahre, seit meine Tochter in die Pubertät kam, kommt mir das alles manchmal wie ein wilder Ritt auf einem bunten Einhorn vor!🎢 Ein wilder Ritt, den ich aber, Hand aufs Herz, keinesfalls missen möchte.

Am Anfang war es, wie so oft, die Unsicherheit: Was kommt da auf uns zu? Wie gehen wir mit den Stimmungsschwankungen um? Wie viel Freiraum braucht sie? Fragen über Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. 🤔 Aber eines habe ich schnell gelernt: Es gibt keine Patentlösung, jeder Tag ist anders, jedes Gespräch eine neue Herausforderung.

Die Veränderungen waren enorm. Da war das Mädchen, das noch vor kurzem an meinem Bein klebte, und plötzlich eine junge Frau, die ihre eigene Meinung hat (und sie auch lautstark vertritt!). 🗣️ Plötzlich waren Musikgeschmack und Kleidungsstil Dinge, über die ich besser nicht mehr urteilte – es sei denn, ich wollte einen verbalen Schlagabtausch vom Feinsten. Aber auch das gehört dazu, nicht wahr?

Was mir besonders in Erinnerung geblieben ist, sind die vielen kleinen Momente. Die spontanen Umarmungen, die eigentlich immer viel zu kurz sind, aber trotzdem so viel Wärme vermitteln. 🥰 Die Gespräche, die zwar oft mit einem Augenrollen beginnen, aber dann doch zu interessanten Diskussionen über alles und nichts führen. Die gemeinsamen Filmabende auf der Couch, bei denen wir über die dämlichsten Sachen lachen. 😂

Natürlich gab es auch Momente des Zweifels. Momente, in denen ich mich gefragt habe, ob ich alles richtig mache. Ob ich ihr genug Unterstützung gebe, ohne sie zu überfordern. Ob ich ihr genug Freiraum gewähre, ohne sie zu vernachlässigen. Das ist ein Spagat, den man als Vater täglich bewältigen muss. 🧘‍♂️

Ich habe gelernt, dass Zuhören wichtiger ist als Reden. Dass Geduld wichtiger ist als Perfektion. Dass Liebe wichtiger ist als alles andere. ❤️ Manchmal muss man einfach da sein, ohne viel zu tun, ohne viel zu sagen. Einfach nur da sein, als Fels in der Brandung, als Anker im Sturm.

Und ich habe gelernt, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Nicht auf die ständigen Auseinandersetzungen um die Hausaufgaben oder das aufgeräumte Zimmer, sondern auf die Momente des Glücks, die Momente der Nähe, die Momente der Liebe.

Was ich meinem jüngeren Ich, als ich vor sieben Jahren zum ersten Mal mit der Teenagerphase konfrontiert wurde, raten würde?

• Entspann dich! Es wird Phasen geben, die dich an deine Grenzen bringen. Aber es ist nur eine Phase. Es vergeht auch wieder.
• Kommunikation ist Schlüssel! Auch wenn es manchmal schwerfällt, versuche immer wieder ins Gespräch zu kommen. Auch wenn es nur kurze, unzusammenhängende Sätze sind. Wichtig ist, dass du da bist und zuhörst.
• Finde deine Balance! Gib deiner Tochter Freiraum, aber setze gleichzeitig auch Grenzen. Das ist ein ständiger Balanceakt, aber er ist essentiell.
• Feiere die Erfolge! Auch die kleinen Erfolge verdienen Anerkennung und Lob. Das stärkt das Selbstbewusstsein deiner Tochter.
• Akzeptiere die Veränderungen! Deine Tochter verändert sich, das ist ganz normal. Versuche, diese Veränderungen mit ihr zu teilen, anstatt dich dagegen zu wehren.

Natürlich ist es nicht immer einfach. Es gibt Tage, da möchte man am liebsten die Ohren zuhalten und sich unter die Decke verkriechen. 😴 Aber dann sehe ich meine Tochter, ihre Stärke, ihren Humor, ihre Liebe – und ich weiß, dass all die Mühen sich lohnen.

Die Teenagerzeit ist eine Achterbahn der Gefühle – für Eltern und Kinder gleichermaßen. 🎢 Aber sie ist auch eine Zeit des Wachstums, des Lernens und der Entdeckung. Eine Zeit, in der man sich gegenseitig besser kennenlernt und die Bindung zueinander noch stärker wird. Und das ist es, was letztendlich zählt. ❤️

Sieben Jahre Teenager-Wahnsinn – und ich freue mich schon auf die nächsten sieben Jahre! (Na ja, fast! 😉 )